Spitzensportler, die durch Flucht staatenlos geworden sind, sollen an den Olympischen Spielen teilnehmen können.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird staatenlosen Spitzensportlern einen Start bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ermöglichen. Dies erklärte IOC-Präsident Thomas Bach Ende Oktober vor der UNO-Vollversammlung in New York. «Sportler, die aus ihrem Heimatland geflüchtet sind und unter dem Flüchtlingsstatut stehen, werden von keinem Nationalen Olympischen Komitee mehr repräsentiert. Daher ist es ihnen bis jetzt nicht möglich, an Olympischen Spielen teilzunehmen. Das wollen wir ändern und heissen diese Athleten unter der Olympischen Flagge willkommen.»
Top-Athleten unter den Flüchtlingen könnten unter der olympischen Fahne und der olympischen Hymne bei den Spielen vom 5. bis 21. August in Brasilien an den Start gehen. Das werde ein Symbol der Hoffnung sein für alle Flüchtlinge in der Welt, so Bach. Voraussetzung für einen Olympia-Start ist die sportliche Qualifikation.