
EYOF Skopje 2025: Wertvolle Erfahrungen für Liechtensteins Nachwuchstalente
- Drei Athleten aus Liechtenstein nahmen an den EYOF 2025 in Skopje teil: Fiona Matt (Leichtathletik, 100m), Nik Foser (Judo, -55kg) und Gabriel Meier (Judo, -73kg).
- Alle drei Athleten erreichten knapp nicht ihre Bestleistungen, sammelten aber wichtige internationale Wettkampferfahrungen.
- Die EYOF gilt als bedeutendster Nachwuchswettbewerb Europas mit rund 4.000 Teilnehmern aus 48 Ländern in 15 Sportarten.
- Die Bedingungen vor Ort waren herausfordernd, insbesondere durch extreme Temperaturen bis 40 Grad und organisatorische Schwierigkeiten, wurden aber insgesamt positiv bewertet.
- Das Liechtensteinische Olympische Komitee (LOC) betrachtet die EYOF als essenziellen Ausbildungsanlass für den Nachwuchssport.
Die European Youth Olympic Festival (EYOF) 2025 in Skopje, Nordmazedonien, war ein zentrales Ereignis für den europäischen Nachwuchssport und bot jungen Talenten eine Bühne, um sich international zu messen. Für Liechtenstein war die Teilnahme von drei Athleten ein wichtiger Meilenstein, der ihnen die Möglichkeit gab, sich mit den besten Nachwuchstalenten Europas zu messen und wertvolle Erfahrungen für ihre weitere Karriere zu sammeln.
Fiona Matt, Nik Foser und Gabriel Meier traten in ihren jeweiligen Disziplinen an und konnten trotz hoher Erwartungen und herausfordernder Bedingungen beachtliche Ergebnisse erzielen. Fiona Matt, die im 100m-Lauf an den Start ging, erreichte eine Zeit von 12,26 Sekunden, knapp über ihrer persönlichen Bestleistung von 12,24 Sekunden. Auch wenn das Ziel, die Bestzeit zu unterbieten, nicht ganz erreicht wurde, war die Teilnahme an einem internationalen Grossevent eine wichtige Erfahrung für die junge Leichtathletin.
Im Judo konnten Nik Foser in der Gewichtsklasse bis 55kg und Gabriel Meier in der Klasse bis 73kg ebenfalls überzeugende Leistungen zeigen. Beide konnten nicht ihr ganzes Können zeigen, überzeugten aber trotzdem mit starken Auftritten gegen die europäische Konkurrenz. Diese Platzierungen sind ein Zeichen für das hohe Niveau der liechtensteinischen Nachwuchsathleten und ihre Fähigkeit, sich auf internationaler Ebene zu behaupten.
Die EYOF 2025 war mit rund 4‘000 Athleten aus 48 europäischen Ländern sowie dem EOC Refuge Team das grösste und wichtigste Multisport-Event für Nachwuchstalente in Europa. Die Veranstaltung wurde in drei Städten ausgetragen: Skopje als Hauptstandort, Kumanovo und Osijek in Kroatien. Das Festival bot Wettbewerbe in 15 verschiedenen Sportarten, darunter Leichtathletik, Judo, Basketball, Handball, Schwimmen und Turnen. Die Athleten im Alter von 14 bis 18 Jahren hatten die Möglichkeit, sich in einem hochkarätigen Umfeld zu messen und internationale Wettkampferfahrung zu sammeln.
Die Bedingungen vor Ort waren geprägt von extremen Temperaturen bis zu 40 Grad, was die Infrastruktur und die Athleten vor besondere Herausforderungen stellte. Die Organisation, insbesondere in Bezug auf Transport und Unterkünfte, war nicht immer optimal. Dennoch überwog die positive Stimmung innerhalb des Team Liechtenstein, geprägt von Freundschaft, Respekt und Teamgeist. Diese Werte sind zentral für die Bedeutung der EYOF, die nicht nur ein sportliches, sondern auch ein kulturelles Fest darstellt.
Das Liechtensteinische Olympische Komitee (LOC) betrachtet die EYOF als einen essenziellen Ausbildungsanlass für den Nachwuchssport. Die Teilnahme an solchen internationalen Wettbewerben ermöglicht es den jungen Athleten, sich weiterzuentwickeln, ihre Fähigkeiten zu testen und sich mit den besten Talenten Europas zu messen. Die gesammelten Erfahrungen sind entscheidend für ihre weitere sportliche Karriere und tragen dazu bei, den Grundstein für zukünftige Erfolge zu legen.
Insgesamt war die EYOF 2025 für die drei Athleten aus Liechtenstein eine wertvolle Erfahrung, die ihnen nicht nur sportlich, sondern auch persönlich weiterhalf. Trotz der knappen Verfehlung ihrer Bestleistungen konnten sie wichtige Erkenntnisse gewinnen und sich in einem internationalen Umfeld bewähren. Die EYOF bleibt ein zentraler Bestandteil der Nachwuchsförderung im europäischen Sport und bietet jungen Talenten eine einzigartige Plattform, um sich zu präsentieren und zu entwickeln.