Lara Mechnig bei Cirque du Soleil
Vom Wettkampfbecken zur Weltbühne
„Cirque du Soleil war ein Traum, von dem ich nicht wusste, dass ich ihn hatte“, sagt Lara. Noch 2021 kämpfte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio für Liechtenstein um Medaillen. Doch der Leistungssport forderte seinen Tribut. „Ich war ausgebrannt und leider etwas verbittert. Als Konsequenz verlor ich meine Liebe zum Wasser.“ Doch im vergangen Mai der Wendepunkt: Ein Casting-Call auf Instagram, die Rückkehr ins Becken – und die Erkenntnis wie sehr sie das Element Wasser doch vermisst hatte. „O“ gab ihr die Chance, ihre Leidenschaft neu zu entdecken: nicht als Sportlerin, sondern als Künstlerin. „Es geht nicht mehr um persönliche Bestleistung, sondern darum ein Teil von einem atemraubendem Gesamtbild zu sein.“
Pionierin mit Leidenschaft
Seit zwei Monaten lebt Lara in Las Vegas – und ist verliebt: in die Show, in die Stadt und in einen Aerial Hoop-Artisten namens Mark – sie hat bei «O» mehr Glück gefunden als sie sich erträumen konnte. Doch vor allem ist sie stolz, als erste Liechtensteinerin bei Cirque du Soleil zu stehen. „Die liechtensteinische Flagge backstage hängen zu sehen ist ein unglaubliches Gefühl“, strahlt sie. „Ich bin stolz zeigen zu können, dass wir als kleines Land keine Angst haben gross zu träumen.»
Eine Botschaft an den liechtensteinischen Sport
Laras Weg ist eine Inspiration: „Manchmal findet man sein Glück erst, wenn man alte Pfade mit frischer Perspektive begeht.“ Ihr Rat an junge Athlet*innen? „Wenn ihr dem Sport alles gebt, gibt er euch ein Leben lang zurück. Auf jegliche Art und Weise.»
Lara Mechnig, du bist nicht nur eine Künstlerin – du bist ein Vorbild für Mut, Wandel und die Schönheit des Neuanfangs.