Vorbereitung auf die Kleinstaatenspiele im Endspurt
Vertreter*innen aller 9 NOCs der kleinen Staaten Europas nahmen am Informationstreffen im Vorfeld der diesjährigen Kleinstaatenspiele teil. Zugleich wurde auch eine Sitzung der technischen Kommission durchgeführt, welche über dei Zulassung von ausländischen Athlet*innen entscheidet. Diese müssen mindestens 3 Jahre im jeweiligen Kleinstaat leben und über eine Lizenz eines dort ansässigen Sportverbandes verfügen. Auch die Durchführbarkeit der verschiedenen Sportevents wird von der technischen Kommission geprüft. Ein wichtiges Kriterium ist dabei die Anzahl der gemeldeten Sportler*innen pro Event. Geleitet wurden die Meetings von «SportMalta», der maltesischen Sportförderorganisation, sowie vom Nationalen Olympischen Komitee Maltas.
Organisatorische Details und Besichtung der Anlagen
Im Laufe der beiden Tage fanden wichtige Diskussionen statt, unter anderem zu den Themen Logistik, Akkreditierung, Unterkunft, Verpflegung, Transport, medizinische Protokolle, Eröffnungs- und Abschlussfeier sowie zum Sport- und zum Freiwilligenprogramm. Darüber hinaus wurden Besichtigungen der Austragungsorte organisiert, damit die NOCs und die technischen Delegierten die Wettkampf- und Trainingsstätten für die verschiedenen Sportarten begutachten konnten.
Sportanlagen als Vermächtnis der Kleinstaatenspiele
Die Veranstalter wiesen zurecht mit einigem Stolz auf die Entwicklung im Sportanlagenbau hin: Im Hinblick auf die Durchführung der Kleinstaatenspiele wurden zahlreiche Sportstätten renoviert, erweitert oder neu aufgebaut. In den vergangenen Jahren hat Malta 60 Millionen Euro unter anderem in den Bau eines Schwimmbades mit 50 Meter-Becken, einer Tennis- und Squashanlage, eines Gymnastikzentrums sowie eines Rugbystadions investiert. Zudem wurden mehrere bestehende Sportanlagen saniert. «Die Kleinstaatenspiele sind nicht einfach ein weiterer grosser Sportanlass. Die Spiele hinterlassen mit den Investitionen in die Sportstätten auch ein Vermächtnis, von dem die künftigen jungen Sportler*innen noch lange profitieren können», freut sich Julian Pace Bonello, Präsident des maltesischen NOCs.
Grosses Engagement des lokalen Organisationskomitees
Nach Abschluss des Seminars zeigt sich der liechtensteinische Chef de Mission Beat Wachter zuversichtlich: «Noch gibt es die eine oder andere Baustelle, aber die Verantwortlichen haben uns versichert, dass bis zur Eröffnungsfeier am 29. Mai alles bereit sein wird. Wir konnten dem lokalen Organisationskomitee sicher auch den einen oder anderen Hinweis geben, wo noch etwas nachgebessert werden sollte. Die Hingabe und das Engagement des Organisationskomitees und des Maltesischen Olympischen Komitees sind schon fast eine Garantie für eine sehr erfolgreiche Durchführung der Kleinstaatenspiele.»