Wie wir die Olympischen Werte heute leben

Wie wir die Olympischen Werte heute leben

Ein international besetztes Podium diskutierte gestern Abend im Rathaussaal Vaduz über die Olympischen Werte. Zur Eröffnung sprach I.D. Prinzessin Nora, einziges IOC-Mitglied aus unserem Land.

Die Olympische Idee

«Es gibt mehr was uns vereint, als was uns trennt.» Dieser Gedanke trägt die Olympische Bewegung und das friedliche Zusammenkommen an den Olympischen Spielen. «Der Olympismus ist eine Lebensphilosophie, in welcher der Sport im Dienst der Menschheit steht. Und diese Philosophie wiederum ist ein wesentlicher Bestandteil der Olympischen Bewegung und der Olympischen Spiele.» Diesen Worten in der Rede von I.D. Prinzessin Nora, IOC-Mitglied, folgte eine Diskussion mit Vertreter*innen aus verschiedenen Olympischen Komitees, dem IOC und der Politik.

Podiumsdiskussion zu Werten und Motto

Die Podiumsdiskussion wurde durch das LOC im Rahmen des aktuell stattfindenden Masterlehrgangs MEMOS (siehe unten) organisiert. Die Olympischen Werte «Leistung, Respekt und Freundschaft» sind universell und immer aktuell. Wie wir diese sowie das adaptierte Olympische Motto leben, wurde in Vaduz aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.  Die Kraft des Sports, Menschen zusammenzubringen, ja sogar die Welt zu verändern und über politische, wirtschaftliche, ethnische oder religiöse Unterschiede hinweg friedliches Miteinander zu ermöglichen, wurde mehrfach hervorgehoben. Diana Santos, Beraterin im Kabinett des portugiesischen Staatssekretärs für Jugend und Sport, kam auf die Ergänzung des Olympischen Mottos zu sprechen: Seit 2021 heisst dieses «schneller, höher, weiter – zusammen». Gerade in Zeiten der Pandemie gewann diese Ergänzung noch stärker an Bedeutung. Alle Menschen, die im Sport aktiv sind, sollen sich weiterhin zusammen für die Förderung von Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden einsetzen.

 

Internationaler Master-Lehrgang mit Session in Malbun

«MEMOS» steht für Executive Masters in Sport Organisation Management und ist ein Lehrgang, der vom Internationalen Olympischen Komitee IOC in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten angeboten wird. Die Ausbildung wird jährlich in drei Sprachen (ENG, FRA, SPA) durchgeführt. Ein Lehrgang besteht aus 4 Sessionen, eine davon findet vom 28. April bis 7. Mai 2024 in Malbun statt. Das LOC heisst 40 Studierende aus der ganzen Welt, 14 Professor*innen sowie eine IOC-Vertreterin in Liechtenstein willkommen. Sie verbringen fast die gesamte Zeit in Malbun, wo die Vorlesungen stattfinden

 Speaker, Panelliste:

  • Stephan Jäger, Generalsekretär Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
  • I.D. Prinzessin Nora von und zu Liechtenstein, IOC-Mitglied
  • Christian Klaue, IOC, Director Corporate Communications, Public Affairs, Global Reputation
  • Natacha Klis, NOC Frankreich, Projektleiterin Sport und internationale Beziehungen
  • Diana Santos, Beraterin im Kabinett des portugiesischen Staatssekretärs für Jugend und Sport
  • Maryam Jafari, NOC Iran, Direktorin Olympic Education Center
  • Vita Balsyte, World Aquatics, Development and Education Manager (Moderation)
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